Im Jetzt sein

Pilgerreise in mein Herz

Leseprobe


Dies ist der Anfang des Buches:

Eva, ich hätte gerne noch einen Tee“, rufe ich ihr zu und gehe schon voraus, in ihr wunderschönes Wohnzimmer, schließe mein Labtop an, rufe meine Datei mit meinem Buch auf und Freude breitet sich in mir aus. Eva lächelt mich an, als sie mit der duftenden Kanne voll Rooibushtee hereinkommt: „wie viele Seiten hast du denn jetzt schon?“ fragt sie herzlich. „Ach, so an die 50“ strahle ich sie an und weiß, sie wird sich so freuen wie ich mich!

Heute habe ich ein besonders Anliegen, an meine Lieblingslektorin und beste Freundin. Ihr habe ich zu verdanken, dass ich jetzt angefangen habe, zu schreiben. Eva machte mir Mut, denn ihr gefielen meine Geschichten, die ich ihr per Email immer schickte.

„Eva, bitte, kannst du mal die ersten 5 Seiten lesen und mir sagen, wie du das findest.“ Ich genehmige mir ein Stückchen Bärlauchbrot und trinke Tee, während Eva konzentriert liest. Es ist ein Ritual zwischen uns, dass sie Nelson eine halbe Schnitte Butterbrot bereitet und uns Bärlauchbrot. Sie schneidet es in kleine Stücke und wir fühlen uns, wie Gott in Frankreich. Der Lavendelduft in dem Aromalämpchen zieht durchs Zimmer und mein Blick schweift auf die ausladenden großen Bäume vor dem Balkon. „Sehr schön, gut geschrieben“, holt sie mich aus meinen Träumen wieder zu sich, „doch ich würde dir vorschlagen, den Leser ab Seite 2, wo du ihn aufforderst, mit ihm in deine Geschichte einzusteigen, zu duzen! Das ist näher, vertrauter und du bindest ihn mehr ein, in deine Geschichte!“ “Meinst du? Aber ich kenne die Leute doch meistens nicht, ist das nicht zu plump, mir gefällt eigentlich nicht so, wenn die Autoren ihre Leser immer gleich duzen? “Weißt du“, wirft Eva ein, “du willst doch herausarbeiten, dass wir alle eins sind, dazu gehört auch das Du!“ Damit überzeugt mich Eva sofort und ich bin froh, sie gefragt zu haben. Eva hat viel Ahnung von Büchern und Schreibstil. Sie ist Philosophin und Journalistin und sehr belesen. Ihre Meinung ist mir sehr viel wert und ich genieße die Gespräche mit ihr. Doch jetzt will ich erst meine Textpassagen überarbeiten und Eva wendet sich Nelson zu, der sie sehr liebt.

Fangen wir mit Seite 1 an, erst halte ich die Distanz und dann…

Mein Weg des Herzens

Sie lesen jetzt die Autobiographie eines Menschen, den Sie glauben, nicht zu kennen.

Vermutlich sind wir uns in diesem Leben noch nie begegnet und werden uns eventuell nie begegnen! Wenn dieses Buch in Ihre Hände gelangt ist, dann haben Sie zumindest Interesse, etwas über einen anderen Menschen zu erfahren. Über einen Menschen, dessen Leben einen roten Faden hat. Ein Mensch, der sich aufgemacht hat, Gott zu finden, außerhalb von sich selbst, aber auch in sich selbst. Es ist die Geschichte eines ganz normalen Abenteuers.

Also ist es auch die Geschichte eines ganz normalen Wahnsinns oder wie sagen Sie sonst zum Leben? Es ist bisher eine Reise gewesen, die mich nie gelangweilt hat und es öffnen sich immer wieder neue Türen. Türen, von denen ich bis dahin gar nicht wusste, daß es sie überhaupt gibt. Es gab genau solche Höhen und Tiefen, wie in den meisten Leben anderer Menschen. Manchmal war es auch ein wenig tiefer: Manchmal vielleicht auch etwas höher. Doch immer war und ist dieses Leben, dieses gelebte Spiel geprägt von der tiefen Liebe in mir zu Gott. Meine Beschreibungen über Begebenheiten meines Lebens sind so wahrheitsgemäß, wie eben möglich, da die Zeit in der Erinnerung manches verfälschen kann. Alles, was Sie hier jetzt lesen, ist nicht unbedingt meine letzte und nicht die einzige Wahrheit. Es kann auch alles ganz anders sein.

Wenn Sie dieses Leben, mein Leben, vor sich im Buch aufblättern, werden Sie merken, daß ich meine Einstellung dazu, also zu meinem Leben und meinen Handlungen auch immer wieder ändere. Ich gehe verschiedene Wege und obwohl ich in den ersten Kapiteln der Autobiographie irgendeine Meinung äußere, betrachten Sie diese nicht unbedingt als meine Letztgültige!

Im Zeichen Fische mit Aszendenten Schütze geboren, ist es mir somit in die Wiege gelegt, daß ich neugierig, wandelbar und eine immer nach Wissen strebende Frau bin. Im Laufe der Jahre habe ich viele Seminare mitgemacht, viel Neues in mir aufgesogen.

Ich blieb nie stehen, ging immer weiter, wenn mein Inneres mich auf einen neuen Weg lenkte.

Viele Wege vernetzten sich auch, wie in einer Stadt und führten dann doch irgendwie zum Ziel, ins Stadtinnere sozusagen. Führten mich in meinen Kern, in mich selbst und ich stelle jetzt gerade fest, daß auch die Suche nach dem Sinn des Lebens ein Spiel ist, das ich mit mir selbst gespielt habe. Wie wir alle. Lassen Sie sich also überraschen und viel Vergnügen beim Entdecken eines Lebensspieles. Als ich das Buch anfange, im Oktober 2002, schreiben sich die Zeilen wie von selbst und ich ende, irgendwann mit Seite 48 oder 49, bin erst einmal zufrieden.

Dann geht es nicht weiter, nach der Autobiographie sollten jetzt einzelne Kapitel kommen, über praktische Naturheilkunde, Lichtarbeit und mehr. Über ein Jahr liegt das Buch in der Schublade und ich lasse es in Frieden. Naja, genau genommen liegt es in meinem Laptop! Die Entwicklung, die ich in der Zwischenzeit gemacht habe, hat ein anderes Buch, ein neues Buch zur Folge und ich entführe Sie in diese Entwicklung hinein. Die Wartezeit hatte ihr Gutes! Fangen wir an, mit meinen zu Computer gebrachten Gedanken und Erinnerungen von 2002. Steigen wir jetzt ein, in meine Geschichte, zu meiner Familie, die scheinbar traditionell unreligiös ist.

Eva schiebt mir noch eine Tasse Tee hin und ich finde, sie hat absolut recht damit, dass ich Euch, die Leser duzen sollte! Du wirst merken, dass ich anfangs in den Zeiten hin und her springe und dann immer mehr zum Jahre 2004 gelange. Heute, als ich Korrekturen vornehme, bin ich schon im Jahr 2006 und merke, wie sehr ich mich in den letzten Jahren geändert habe. Das ist ein tolles Gefühl, aber es fällt mir teilweise auch sehr schwer, den Text so stehen zu lassen. Doch ich entscheide mich dafür, denn ich will ja grad meine Veränderung, meinen Weg aufzeichnen.

Hol du dir doch auch etwas zu trinken und dann steigen wir mal zusammen ein, deshalb liest du ja das Buch, weil du etwas wissen möchtest, über mein Leben, oder?

Mit Religiosität verbinde ich Spiritualität und ein geistig ausgerichtetes Leben Wann der genaue Zeitpunkt meines geistig-spirituellen Erwachens war, kann ich nicht sagen; in erster Linie lebt es sich erst einmal so dahin. Der Zeitpunkt meiner Taufe, ich war drei Jahre jung, war er der Zeitpunkt eines spirituellen Erwachens? Nein, sicher nicht.

Meine beiden Familien, die des Vaters und die der Mutter kennen Kirchen, wenn überhaupt, nur als eine Art Museumsbesuch von innen und bestaunen sie der Architektur wegen von außen.

(im Buch gibt es Fußnoten, mit näheren Erklärungen zu einzelnen Begriffen, wie Religion, Sekten ect.)

Jetzt fragst du vielleicht, was hat geistiges Erwachen mit Kirche und Religion zu tun? Das kann ich dir auch nicht so genau beantworten. Fakt ist nur, das ich mein geistiges Erwachen in Zusammenhang mit Gott bringe. Allerdings nicht mit irgendeiner Religion oder dem regelmäßigen Kirchenbesuch, zumal ich gerne ausschlafe und abends andere Dinge im Kopf habe, als um 18 Uhr in die Kirche zu gehen. Da mir die Freiheit, trotz all der Strenge, die meine Kindheit begleitete, gewährt wurde, meinen geistigen Weg selber zu suchen, ob mit oder ohne Gott, wurde mir auch keine Ideologie vorgegeben. Ich ließ alles in mich hineinfließen und manch Same wurde zu einer kräftigen Pflanze. Die Taufe und die Konfirmation änderten daran nichts, zwängten mich nicht in eine Form. Die evangelische Religion blieb mir fern. Ich suche den Faden, der mir all die Jahre, den Weg gezeigt hat. Mal waren es die Zeugen Jehovas, die ausdauernd und vergeblich versuchten, mich in ihre Reihen zu bekommen. Mal war es ein Buch, das mich für spirituelle Themen begeisterte oder es war ein tiefes Empfinden, ein absolutes Wissen, das ich geborgen bin in göttlicher Hand. Aber unbewusst suchte ich noch das passende Kleid, das ich anziehen konnte, das Kleid des Glaubens.

„Moment“, wirft Eva ein, „was meinst du denn nun mit geistigem Erwachen?“

Ich atme erst einmal tief ein und aus, auwei, denke ich, wenn Eva mal anfängt, zu philosophieren, dass kann heiter werden. Ich fühle mich ein wenig in die Enge getrieben, denn ich weiß es selber nicht so genau. „Es geht mir darum“, sage ich, „dem Zuhörer klar zu machen, dass ich den Sinn des Lebens suche und das Gefühl habe, ich müsse vorher geistig erwachen, damit ich mich auf den Weg begebe“ „Ist für dich die Suche nach dem Sinn des Lebens denn verbunden mit Gott?“, fragt Eva, die in Leipzig aufwuchs, eine intelligente, scharf denkende Frau ist. Sie hatte immer sofort ihr Auge auf den negativen Dingen und durch ihre Erlebnisse mit fast 2 Jahren DDR-Knast war sie extrem misstrauisch. Sie hatte viele Spielarten und Abgründe der menschlichen Seele kennen gelernt. All diese Erfahrungen von ihr flossen in unsere Gespräche immer mit ein und sie wusste genau, das ich davor Angst hatte. Ich war dann wie ein scheues Reh und als Eva meine Augen sah, hielt sie mir ihre Worte wie eine warme Decke hin: „Liebes, du weißt, das auch ich dem Weg Jesu sehr verbunden bin. Du weißt doch, dass ich dir nur helfen will, die richtigen Worte zu finden.“ Ich entspanne mich etwas und genieße Evas Hilfe nun doch. Ich erkläre ihr:

„ weißt du, Eva, ich fühle, dass ich irgendwann wach wurde. Ich weiß nicht, ob das durch den Unfall war oder durch dieses Erlebnis mit dem Buch von Shirley McLaine (folgt beides weiter unten), aber um den Zeitpunkt herum, irgendwann zw. 1991 und 1993, da ging es los.“ „ Was ging da los?“ Eva hakte gerne nach, genau, wie Jo. Ich lachte und sagte: das wirst du in meinem Buch schon finden“

„Na, dann lass uns mal weiter lesen“ lachte auch Eva und wir steckten unsere Köpfe wieder in mein Manuskript.



Weiter in meinem Buch, ein kleiner Auszug von anderer Stelle:

Zurück in den Jahrhundertsommer 2003

Die Sonne blendet mich, meine Sonnenbrille liegt mal wieder da, wo ich sie nicht brauche: Zuhause! Nelson springt fröhlich über die Wiese und ich weiß schon, was jetzt sein größter Wunsch ist: „Lass uns unter dem Zaun durchkriechen, Frauchen, bitte bitte…“

An meinem Blick sieht er seinen Wunsch schon erfüllt und mit einem glücklichen Winseln erobert sich mein Hund und Seelenfreund unseren geliebten Traumspielplatz in Seibersbach, ein 5200qm großes Grundstück, mit Ferienhaus, lange schon vergessen scheint´s. Das Gras lang und ungemäht, hier und da die Hinterlassenschaften von Reh und Fuchs, Brombeeren reifen üppig, alles ist umgeben mit dem Hauch des Verbotenen und Nelson und ich sind glücklich hier und toben uns aus.

So wie auf dem Grund dort oben, genannt Rieth, tobt er nirgendwo. Ich lasse ihn gewähren und lege mich ins Gras, höre den Mücken zu, wie sie mich auf schmackhaftes Blut testen wollen. Hehe, Stachel weg, mein Blut gehört mir! Sehe den Bienen und Vögeln zu, oben dreht der Mäusebussard seine Kreise und das Leben ist einfach schön! Der Rückweg führt uns am oberen Ausgang unterm Stacheldraht durch und was ich da sehe, lässt mich wie elektrisiert zusammenzucken, dann in die Luft springen und jubeln: Ein Verkaufsschild hängt am Zaun!!!!

„Juhu, Nelson, wir kaufen uns unser Glückshaus!“

Der Heimweg vergeht wie im Fluge, der Griff zum Telefon, eine Verabredung für das kommende Wochenende, welch Glück, es ist schon Freitag. Herzklopfen in der Nacht und am Morgen alle Überredungskünste angewandt, um meinen lieben Mann davon zu überzeugen, dass er um Himmels willen so tun soll, als würde er sich nichts sehnlicher wünschen, als dieses Haus zu kaufen, mit der vielen Arbeit im Hinterkopf. Der Mann liebt mich wirklich, er macht seine Arbeit gut, er kann schauspielern, jippey!

Aber die Preisvorstellung der Verkäufer treibt mir fast Tränen in die Augen, 90.000€. Viele Fragen schießen kreuz und quer durch meinen Kopf: Wo kommen die denn her? Hier gelten noch andere Preise. Die Wiese kostet pro Quadratmeter nur 1€ maximal und das Haus ist bestimmt nicht mehr als 25.000€ wert! Es ist feucht und es muss dringend renoviert werden.

Nun, meine nächste Eingebung dauert nicht lange:

Fragen wir eben, ob es gemietet werden kann, solange sich kein Käufer findet! Meine Preisvorstellung für die drei Sommermonate sind pro Monat höchstens 200€, und gestärkt, durch meine neu gefundene Seelenfamilie und meine neugewonnene Leichtigkeit, lassen mich an die Sache locker herangehen! Wir stehen auf der Wiese, unterhalb des Hauses, Nelson wälzt sich wieder ausgiebig und strahlt sein ganzes Glück in die Gegend. Ich wippe vor dem Vermieter innerlich auf und ab und kann seine Antwort auf den Mietwunsch kaum abwarten. Als er dann genau 200€ sagt, hält es mich nicht mehr am Boden und ich springe mit einem lauten: „Ja!“ In die Luft! Jetzt kann er mich ja für durchgeknallt halten, er hat JA gesagt! Die Formalitäten sind schnell erledigt. Am Dienstag, den 22.6. schon, hole ich den Mietvertrag für drei Monate ab und dann haben wir freien Zugang zum Paradies!

Es wird geputzt, geräumt und unser Leben hineingebracht in die gute Stube. Täglich kann Jo jetzt zum Essen oben hinkommen, in unser Paradies.

Abends sitzen wir Zuhause und ich sage ins Wohnzimmer hinein: Wie nennen wir das Haus da oben eigentlich? Gleich drauf sage ich: ANNA

Jo, mein Göttergatte, wortkreativ, wie er nunmal ist, reagiert sofort:

A außergewöhnlich

N nicht

N nur

A anders

Einfach Anna

Der Sommer 2003 beschert uns mit dem guten Wetter den schönsten Sommer in, an und bei Anna, den ich mir nicht mal in meinen kühnsten Träumen hätte ausmalen können. Inge, unsere liebe Nachbarin, eine sparsame Frau, wundert sich über uns, sagt:

„Ihr habt wohl zuviel Geld, wir wohnen hier doch schön, wozu mietet Ihr denn hier in Seibersbach noch ein Haus??!!“ Als ich sie eines Tages mit hochnehme, die 1,7km oberhalb von unserem Dorf und mit ihr zweieinhalb Stunden dort verbringe, die wie im Fluge vergehen, da höre ich Tags drauf ganz andere Worte von meiner Inge: „Es wäre wie Urlaub gewesen, sie hätte sich so erholt in der kurzen Zeit und es wäre so anders da und so schön.“ Jaja, Nelson und ich wissen das schon lange!

Ein anderer Nachbar meint eines Tages, als ich wieder eine Kühltasche und andere Dinge in mein Auto lade: „Na, fahrt Ihr wieder in Urlaub?“ Ich bejahe lachend und er sagt: „So oft wie Ihr, fährt hier wohl keiner in Urlaub!“ Ja, es ist jeden Tag Urlaub!

Durch unsere Katzen und den Hund haben wir uns gegen lange Urlaubsreisen in ferne Länder entschieden, auch gemeinsame Reisen über einige Tage sind schwer zu realisieren. Somit haben wir in unmittelbarer Nähe ein Urlaubsdomizil gefunden, das verhältnismäßig billig ist, keine Reisevorbereitungen benötigt und uns auch keinen Stress verursacht! Wir schlafen in unseren eigenen Betten und sind doch immer gleich in einer völlig anderen Welt.

Begegnungen

Ich stehe mit Nelson bei Anna, habe gerade die Vögel gefüttert, Nelson kaut unten an den zwei Vogelbärbäumen seinen Knochen und ich zucke zusammen, als ein Auto quietschend heftig bremst. Kein Knall folgt, doch ich höre ein Rascheln, so etwas wie einen Sprung und weiß, dass wir gleich irgendein Tier auf unserem Grundstück sehen werden.

Nelson weiß das auch und ist schon unterwegs, aufmerksam, angespannt und sehr neugierig kommt er nach oben, die Ohren und die Augen, vor allem die Nase nach geradeaus gerichtet! Ich stehe gebannt und mucksmäuschenstill, als ein Reh ganz in meiner Nähe davonläuft. Wir werden aber beide genarrt, Nelson und ich, denn zur linken Seite, in dem dazugehörenden Wald von Anna, sind noch mehr Tiere unterwegs!

Nun weiß mein Hund gar nicht mehr, wo er zuerst hin soll und entscheidet sich dazu, einfach nur zu starren, mit offenem Maul, so wie mein Mund wohl auch offen steht, denn 9 Hirschkühe und zuletzt der stattliche Hirsch eilen, ohne auf der Flucht zu sein unten über die Wiese, dort wo gerade eben noch Nelson seinen Knochen verzehrt hat.

Der Hirsch schaut zu mir, mit einem Auge, so als wolle er sagen: „Du erlaubst?“

Na, was soll ich schon antworten, sie haben doch ältere Rechte und ich beschließe sogleich, den Zaun so zu belassen, wenn wir Anna kaufen!

Nelson treibt seine Nase dann doch in Richtung Wild, aber zum Glück in die verkehrte Richtung, er läuft schnüffelnd dahin, wo die Hirsche gerade herkamen!

In Zukunft werde ich an der Kreuzung die oberhalb von Anna verläuft, sehr langsam fahren!

Spät nachmittags, an einem dieser Sommersonnentage sitze ich gerade vor Anna am Tisch und lese, Nelson liegt müde und entspannt darunter, mein Tee ist angenehm kühl. Plötzlich stutze ich, horche und werde ganz atemlos, nur kein Geräusch jetzt.

Nelson hebt auch nur ganz leise den Kopf und schaut.


was glaubst du, was kommt nun für ein Tier?

Du findest es auf Seite 105 im Buch, viel Freude dabei!

Leela





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